Werk der Woche – Pierre Jalbert: Ephemeral Objects
- By COM Praktikant
- 24.02.2020
Jalbert sagt über Ephemeral Objects, es bestehe aus sieben kontrastierenden Sätzen, die einzeln, in bestimmten Gruppierungen oder als kompletter Zyklus aufgeführt werden können. Die Musik sei mal zeitlos schwebend, mal liedhaft oder wild wie in einem Scherzo. Auch könne man Einflüsse von französisch-kanadischen Volksliedern und gregorianischem Choral hören. Für experimentelle Klänge lotete Jalbert die klanglichen Möglichkeiten der Instrumente, inklusive Inside-Piano-Effekten, aus. Der letzte, rhythmisch treibende Satz führe das Stück seinem bravourösen Finale zu.
Starke Gestik und Vitalität zeichnen Pierre Jalberts Musik aus und ziehen den Hörer unmittelbar in ihren Bann. Durch ihre reichen Klangfarben und die üppige Harmonik ist sie dramatisch fesselnd, dabei jedoch stets logisch aufgebaut. – American Academy of Arts and Letters
Jalberts Kompositionsstil wurde von einer Vielzahl unterschiedlicher Einflüsse geprägt: Seine Familie stammt aus Quebec, er selbst wuchs im nördlichen Vermont auf. Durch seine frühen Vorliebe für französische und englische Volkslieder sowie für katholische liturgische Musik entstand sein tiefer Respekt für eine Musik, die kraftvoll kommuniziert.
Am 1. März wird das Duo noch einmal Ephemeral Objects im Laidlaw Performing Arts Center der University of South Alabama spielen.